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15. März 2021

Online - Teilnahme am Regionalwettbewerb „Jugend forscht-Schüler experimentieren“ in Weinheim

In ein und demselben Moment sowohl in Deutschland als auch in Italien zu sein, ist noch ein
Zukunftsszenario, jedoch virtuell schon heute möglich. So präsentierten sieben Schüler ihre
Projekte in Genua auf dem Regionalwettbewerb in Weinheim (Nordbaden), da der
Wettbewerb in Friedrichshafen aufgrund der Pandemie ausfiel.
Die doppelte Herausforderung, auf der einen Seite ein naturwissenschaftliches Projekt in der
deutschen Zweitsprache vorzustellen und auf der anderen Seite auch alle technischen
Herausforderungen einer Onlinepräsentation zu meistern, gelang allen unseren Schülerinnen
und Schüler sehr gut.
Dieses Jahr präsentierten unsere Schüler ihre Arbeiten in zwei verschiedenen Fachgebieten
der Sparte „Schüler experimentieren“:
Kann man das Ausziehen und Einrollen einer Hundeleine nutzen, um Licht zu machen? Diese
Frage beantworteten Maia und Giordano aus der Klasse 7 ganz praktisch, indem sie einen
Dynamo mit der Struktur in der Leinenvorrichtung so verbanden, dass eine LED jeweils beim
Leinenzug aufleuchtet. Die LED befestigten sie am Leinenende, dadurch kann man den Hund
besser sehen. Mit ihrer Idee gelang es ihnen eine umweltfreundliche Alternative zum
batteriebetriebenen Hundehalsband vorzustellen. Sie präsentierten ihre Arbeit im
Fachbereich Technik.
Von der Natur schauten sich Ludovica, Martin und Pietro aus der Klasse 6 die Formen von
Flossen ab, mit denen sie einen Wagen aus Lego Mindstore antrieben. Dieser Wagen rollte
auf einer Art Schiene über ein Wasserbecken, in dem die Flossen sich mit unterschiedlichen
Drehungen bewegten. Sie fanden heraus, dass nicht nur die Form, sondern auch das Material
Einfluss auf die Geschwindigkeit des Wagens nehmen. Die Drehung der Flossen wurde
programmiert und so testeten sie den Einfluss der Bewegungsabläufe auf die Geschwindigkeit
des Wagens. Für ihre Arbeit wurden sie mit einem Sonderpreis im Fachbereich Technik
belohnt.
Die Schnittblumen sollen länger leben, so dass man zum einen dadurch Ressourcen schont
und zum anderen auch an dem Blumenstrauß möglichst lange Freude hat. Midori und Camilla
aus der Klasse 8 fanden heraus, dass Mineralstoffe darauf wesentlich Einfluss nehmen. So
kann man zum Beispiel mit Aluminiumsalz die Haltbarkeit von Schnittrosen etwas
verlängern. Für ihre Arbeit wurden sie mit einem Sonderpreis im Fachbereich Biologie
belohnt.
Fabiola und Thalia aus Klasse 7 gewannen den ersten Preis. In akribischer Kleinarbeit
prüften sie unterschiedliche Materialien auf Schalldämmung mit einem selbst gebauten
Zimmermodell. Das Projekt „Ein ruhiges Zimmer“ überzeugte die Juroren im Fachbereich
Arbeitswelt.
Wir freuen uns auf die neue Wettbewerbsrunde, dann hoffentlich wieder in Präsenz bei
unserem Regionalwettbewerb in Friedrichshafen mit persönlichen Gesprächen und
Begegnungen.